ERP

Veröffentlicht 3. Februar 2022

von Niklas Hinke

Argumente für die ERP-Einführung auf Basis von Standardlösungen

Die Abkürzung ERP steht für Enterprise-Resource-Planning. Dieses dient der übergreifenden Ressourcenplanung eines Unternehmens oder einer Organisation. So lassen sich sämtliche Prozesse transparent steuern.

Ein ERP-System integriert eine Vielzahl an Geschäftsanwendungen und Aspekten und bildet diese ab, dazu zählen:

  • Finanzbuchhaltung
  • Controlling
  • Lagerhaltung
  • Ein- und Verkaufsprozesse
  • Produktion
  • Projekt- und Service-Management
  • Personalverwaltung (Stichwort digitale Personalakte)
  • Personalabrechnung (Lohnbuchhaltung)
  • Recruiting und Arbeitszeiterfassung

Differenzierung von ERP-Standardlösungen und ERP-Individuallösungen

Bei einer ERP-Individuallösung ist in der Regel die konzeptionelle Erarbeitung der individuellen Prozesse erforderlich, um diese schließlich im ERP-System abzubilden. Abhängig von der Branche, gewachsenen Strukturen und Prozessen im Unternehmen sowie der Unternehmensgröße, ist hier die richtige Auswahl zu treffen.

ERP-Standardlösungen zeichnen sich hingegen durch Abdeckung eines eindeutig vordefinierten Anwendungsbereichs aus. Durch einen Grundstock an Systemprozessen und -logiken, die von vielen Firmen einfach übernommen und nur geringfügig angepasst werden müssen, profitieren Unternehmen vor allem wirtschaftlich.

Argument 1: Investitionssicher und langlebig

ERP-Standardlösungen haben oftmals einen generalistischen Ansatz. Diese sind für die Anwendung in vielen Branchen, wie Handel, Dienstleistung oder Produktion konzipiert. Deren Standardprozesse für den Ein- und Verkauf, die Lagerung von Handelsware aber auch der Verkauf von Dienstleistungen, wie Beratungsleistungen oder die Abbildung von einstufigen Produktionsprozessen sind zu einem hohen Grad abbildbar und direkt einsatzbereit. Durch die vielfache Verwendung dieser Standardlösungen können Systemfehler frühzeitig erkannt und durch regelmäßige Updates schnell behoben werden. Somit bleiben diese Standardlösungen zukunfts- und investitionssicher.

Argument 2: Geringere Implementierungskosten und kürzere Projektlaufzeit

Bei ERP-Standardlösungen gibt es vordefinierte Systemprozesse (bspw. „Offer-to-Cash-Prozess“), die bei einer Implementierung zwar kundenspezifisch angepasst und mit Kundenparametern befüllt werden, aber nicht von Grund auf neu konzipiert und entwickelt werden müssen. Hierdurch verringern sich Projektlaufzeit und Projektkosten im Vergleich zu einer Individuallösung deutlich. Schon nach wenigen Wochen können Mehrwerte für Kund:innen sichtbar gemacht und der Go-Live zeitnah terminiert werden. Der:die Kund:in muss keine eigenen Soll-Prozesse erarbeiten, sondern kann sich einfach an den Systemstandards orientieren.

Argument 3: Nahtlose Integration in vorhandene Softwarelandschaft

Die ERP-Standardlösungen bieten durch ihren generalistischen Ansatz bereits eine Vielzahl an Standardintegrationen für so gut wie alle bekannten Softwareprodukte: zum Beispiel für Microsoft 365 (Outlook, Word, Excel etc.), Gmail oder andere. Dadurch ist die Integration in vorhandene Systemlandschaften gegeben und einfach umzusetzen. Oftmals bieten Hersteller von ERP-Standardlösungen zudem einen eigenen Marketplace für weitere Lösungen, wie beispielsweise Konnektoren oder Add-on-Produkte, die zertifiziert, erprobt und ebenfalls sofort einsatzbereit sind.

Fazit

Standardisierte ERP-Systeme sind prinzipiell sowohl günstiger in der Anschaffung als auch in der Wartung. Letzteres ist durch eine schnellere und sichere Update- und Release-Fähigkeit gegeben. Eine ERP-Standardsoftware durchläuft in der Regel einen langen Lebenszyklus und ist dementsprechend voll ausgereift und durchgetestet.

Vorteile

  • Kosten für Erwerb und Anpassung sind niedriger
  • Einführungsdauer ist deutlich verkürzt durch sofortige Verfügbarkeit
  • Professionelle Schulung des Softwareherstellers für Anwender:innen
  • Update- und Releasefähigkeit durchweg gewährleistet

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Dein Experte: Niklas Hinke ist seit mehr als drei Jahren im Vertrieb der neusta portal services GmbH tätig. Sein Fokus liegt auf Microsoft Dynamics 365-Themen.


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www.neusta-ps.de

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